Was macht die kulturbegeisterte Ahoikinder-Familie im Sommer? Sie geht ins Freibad! Willkommen zum Start meiner Hamburger Bäderland Serie. Am Ende gibt es eine Schwimmkarte im Wert von 50 Euro zu gewinnen. Viel Glück. Heute: Das Kaifu-Bad!
Das Kaifu-Bad ist für mich die Konzentration von Eimsbüttel auf wenigen Quadratmetern Schwimm- und Freibadglück. Schüler, Studenten, Rentner, Familien – alles, was in Eimsbusch lebt, tummelt sich im Sommer auf den grünen Wiesen des Freibads und platscht mit lautem Geschrei vom Sprungturm ins Wasser.
Die ganze Woche habe ich mich schon darauf gefreut und im Büro herumerzählt. Für heute waren 30 Grad angesagt, heute habe ich frei, heute gehe ich mit meinen Kindern ins Freibad! Yeah. Sagen da auch Hamburger Jung und Hamburger Knirps.
Vielleicht hätte ich es nicht überall herum erzählen sollen, vielleicht haben außer mir auch noch sechs andere den Wetterbericht verfolgt, vielleicht hat auch der letzte angesichts der warmen Büroluft schon in den frühen Morgenstunden geschaltet: Freibad! Wenn nicht heute, wann dann? Und wie überall in der gesamten Stadt – auf den Fahrradwegen, an der Alster, im Stadtpark, auf den Terrassen der Cafés – war es heute auch im Kaifu-Bad furchtbar voll!
Was soll’s?! Schön war es trotzdem!
Warum?
Weil es ein tolles Kleinkinderbecken zum Planschen gibt. Mit Rutsche, ein bisschen Geplätscher und ansonsten flach genug, dass auch der Hamburger Knirps problemlos hinfallen kann, ohne Nahtod-Erfahrungen unter Wasser sammeln zu müssen. Außerdem: Das Kleinkindbecken liegt am Nachmittag wunderbar im Schatten und es gibt feine Sitzgelegenheiten rundherum für die Eltern, die dort Picknick und Handtücher für den Nachwuchs bereit halten können.
Weil das Freibad mit 50-Meter-Bahnen aufwartet und Eltern, die Ihren Nachwuchs anderweitig beaufsichtigen lassen, hier richtig prima Bahnen ziehen können – übrigens sogar an einem Tag wie heute, an dem ansonsten das ganze Bad hoffnungslos überfüllt scheint.
Weil es ganzjährig einen beheizten Außenpool gibt, in dem auch kälteempfindliche Menschen wie ich schwimmen können. Immerhin eine Bahn ist für schnelle Schwimmer abgetrennt. An einem Tag wie heute ist natürlich vor allem Schwimmflügel-Planschen angesagt. Das freut den Hamburger Jung, der natürlich nur seinem kleinen Bruder zuliebe überhaupt noch einen Fuß ins Kleinkindbecken setzt, sich im Außenpool hingegen wie ein Großer fühlt.
Weil man im Kaifu Bad immer Freunde trifft und manchmal neue Bekanntschaften schließt. Wir haben heute unsere Verabredungen getroffen (mussten dazu allerding sechs Mal telefonieren), haben ganz alte Bekannte wieder entedckt und Familien, die wir lange nicht gesehen hatten. Und: einen noch-nicht-Papa haben wir kennengelernt, der sicherlich mal einen hervorragenden Papa abgeben wird. Zumindest als Patenonkel hat er sich heute sehr empfohlen.
Weil es eine Indoor-Alternative gibt. Sollte das Wetter doch mal hanseatisch umschlagen, gibt es ein Indoor-Becken für Schwimmer, was zwar schnell voll wird, aber mit Decken-Wölbungen und runden Fenstern von architektonischer Schönheit ist. Immerhin ist das Kaifu-Bad mehr als 100 Jahre alt und Hamburgs älteste Badeanstalt.
Weil die Sonnenwiese des Kaifu-Bads der schönste Ort ist, um Pommes Schranke wie ein Teenie zu futtern, Eis zu schlecken, von Wasserpistolen nass gespritzt zu werden und Leute zu gucken. Leute, Leute, Leute.
Mein Tipp: Wenn die Kinder schlafen, wieder kommen und den Sommertag mit einigen Bahnen im Außenpool ausklingen lassen. Herrlich!
Und wie seht ihr das? Was ist Euer liebstes Schwimmbad in und um Hamburg? Geht ihr gerne mit Euren Kindern schwimmen? Wie fühlt sich für Euch ein Freibadbesuch im Sommer an?
Unter allen, die diesen oder einen der weiteren Artikel meiner Schwimmbad-Serie kommentieren, verlose ich in Kooperation mit dem Bäderland eine Multicard im Wert von 50 Euro – gültig für alle Bäderland Schwimmbäder in Hamburg. Wer bei Facebook Fan von ahoikinder wird (klick hier) oder mir auf Twitter folgt (klick hier), bekommt ein extra Los 🙂
Lest ab jetzt immer freitags bei www.ahoikinder.de meinen Schwimmbadtest. Nächstes Mal: Das Midsommerland in Hamburgs Süden.
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