Was schmeckt süßer – Küsse oder Bonbons? Der Hamburger Jung hat sich für ein klares „Beides“ entschieden. Heute fährt er auf Kitareise und hat eine Dose Kussbonbons im Rucksack – selbstverständlich selbstgemacht und ganz ohne Zucker.
Sie helfen gegen Heimweh und sind die einzige Möglichkeit, Mamas Liebe in einer Dose zu transportieren: Kussbonbons. Der Hamburger Jung hat bei Zeo von den Küssen to go gelesen (hier habe ich über das Buch geschrieben). Jetzt fährt der junge Mann vier Tage auf Kita-Reise und hat darauf bestanden, dass auch ich ihm welche bastle.
Und so geht’s: Zettelchen von Kind ausschneiden lassen. Der Hamburger Jung hielt 36 für eine angemessen ausreichende Menge. Lippenstift auftragen und losküssen (übrigens eine gute Gelegenheit Fehlkäufe zu verwerten und/oder die Lieblingsmodelle auf Kussechtheit zu prüfen). Ein großer Spaß ist auch, dass Kind umgekehrt ebenfalls zu bitten, Kussbonbons anzufertigen. Dann kann gemeinsam nach Herzenslust geschminkt und geknutscht werden.
Die kleinen Kussbriefe werden gefaltet und in eine hübsche Dose verpackt. Und schon hat das Kind immer ein Küsschen von Mama oder Papa dabei, wenn es abends ins Bett geht, wenn es morgens aufwacht, wenn es mal hinfällt … Und wenn der Hamburger Jung die Kussbonbons gar nicht braucht, meint ihr? Weil er den ganzen Tag mit seinen Freunden herumtobt, sich von den Pädagogen über aufgeschlagene Knie hinwegtrösten lässt und abends müde ins Bett fällt? Na dann: Dann hat wenigstens die Mama zuhause noch ein Küsschen von ihrem Hamburger Jung!
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