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Besser einschlafen mit Audible

Ein Podcast ließ erst mich besser einschlafen – jetzt übernimmt er die Gute-Nacht-Geschichte für den Hamburger Jung. Wir sind so begeistert, dass wir dem Sprecher Fanpost schicken. 

Audible bietet nicht nur „gute Unterhaltung“ – es hilft auch beim Einschlafen. Jedenfalls gilt das für mich  und viel mehr noch für den siebenjährigen Hamburger Jung. Bei Audible gibt es eine fantastische Auswahl an Hörspielen, darunter aktuelle Romane, Sachbücher und auch Kinderbücher und inszenierte Hörspiele. Zu meinen “Hörlights” der letzten Zeit gehören: „Mr. Mercedes“ von Stephen King, „Der Wal und das Ende der Welt“ von John Ironmonger, “Miro” von Ronald Reng oder „Realitätsschock“ von Sascha Lobo. Außerdem bin ich durch Audible zu einem Fan der Thriller von Sebastian Fitzek geworden – diese Storys schütteln einen durch wie eine Achterbahnfahrt. 

Deep Sleep – Schlafen wie ein Baby

Soweit, so nett. Ein Podcast aber hat es geschafft, das Leben von zwei Menschen der Ahoifamilie nachhaltig zu verändern, wenn nicht gar zu verbessern: Dieser Podcast heißt Deep Sleep.
Vor ca. anderthalb Jahren habe ich diesen Podcast entdeckt. Damals hatte ich Probleme, Abends halbwegs schnell einzuschlafen. Ein Einschlaf-Podcast kam mir da gerade recht. Deep Sleep funktioniert so, dass man im Bett liegend eine Atemübung macht und die Gesichtsmuskulatur entspannt. Im Anschluss erzählt Sprecher Oliver Wunderlich eine unaufregende Geschichte  – zum Beispiel über eine Bücherei, einen Urlaub in Schweden oder die Londoner Underground-Bahn. Diese Geschichten enden dann regelmäßig mit den entsprechenden Geräuschen, die dann noch ca. 20 Min leise laufen. Während dieser Geräusche soll man langsam wegdämmern. Es ist ein wenig so wie ASMR –  aus meiner Sicht vor allem viel entspannender.

Die erste Staffel hat 29 Folgen, von denen jede mit den gleichen Worten beginnt: „Willkommen bei Deep Sleep. Mein Name ist Oliver Wunderlich und ich glaube, dass jeder Mensch schlafen kann, wie ein Baby“.  Diese 29 Folgen habe ich durchgehört, jeden Abend eine neue. Meine Einschlafprobleme waren nach wenigen Tagen passé, was wohl vor allem daran lag, dass ich so ein Einschlafritual hatte. Und ein solches Ritual macht schon eine Menge aus. Nachdem ich mit den 29  Folgen durch war und mir jeden Abend von Oliver Wunderlich hatte bestätigen lassen, dass jeder Mensch schlafen kann, wie ein Baby, reichte es mir erstmal mit „Deep Sleep“. Ich konnte jetzt in der Tat einschlafen wie ein Baby. Im Grunde reichte die Atemübung und ich war weg. Das übrigens noch heute so.

Das hätte es mit mir und diesem Podcast sein können. Jetzt aber geht die Geschichte erst los, denn nun hat der Hamburger Jung Deep Sleep entdeckt. Wie die meisten 7-Jährigen, ist auch der Hamburger Jung großer Hörspielfan. Er kann stundenlang in seinem Zimmer mit einem Legoset und den Abenteuern von Ninjago, den ???-Kids oder den Playmos verbringen. Daran gibt es generell auch nichts zu meckern, nur will er diese Hörspiele dann auch Abends zum Einschlafen hören. Und dafür sind sie natürlich viel zu aufregend, dabei kann ja keiner Einschlafen, schon gar kein 7-Jähriger. Also gab ich ihm eines Tages Deep Sleep zu hören. Erst wollte der Hamburger Jung nicht, dann aber ertönte schon die Stimme „Mein Name ist Oliver Wunderlich und ich glaube, dass jeder Mensch schlafen kann wie ein Baby.“

Der hat mich Baby genannt!

Am Anfang passte dem 7-Jährigen diese Ansage gar nicht „Der hat mich Baby genannt“, beschwerte er sich. Dann aber fand er von Abend zu Abend mehr Gefallen an den Geschichten. Mittlerweile schläft er wirklich an fast jedem Abend damit ein. Die Atemübung muss ich für ihn meist überspringen. „Was soll dieses langsame Einatmen oder das noch langsamere Ausatmen denn bringen?“, sagt er.  Aber die Geschichten gefallen ihm. Seine sind Top 3 sind: Markttag in Guatemala, Bücherei und Osterprozession. Ach ja, und Saturn findet er auch toll.
 
So, und nun kommts: Da Oliver Wunderlich den Hamburger Jung nun schon so viele Male beim Einschlafen begleitet hat, haben wir beschlossen, Oliver Wunderlich einen Brief zu schreiben. In der Corona Zeit ist der Hamburger Jung bereits zu einem halbwegs fleißigen Briefeschreiber geworden. Als alle Omas und Freunde aus der Ersten Klasse durch waren, kamen wir auf die Idee, dass man ja Oliver Wunderlich mal einen Brief schreiben könne, damit er weiß, dass seine Geschichten uns eine so große Einschlafhilfe sind. Die Postanschrift war gar nicht so leicht rauszufinden, aber schließlich waren wir erfolgreich. Der Hamburger Jung hat dann ein Bild von einem Haus gemalt, in dem ganz viele Leute schlafen und neben ihnen liegt ein Handy, auf dem Deep Sleep läuft. 

Ein Brief für Oliver Wunderlich

Dazu diktiert der Hamburger Jung mir einen Brief. An Oma und an Freunde schreibt er zwar selbst, aber Fanpost lässt er dann doch lieber andere schreiben. Den Brief haben wir vor ein paar Tagen abgeschickt. Werden wir eine Antwort bekommen? Wer weiß das schon. Vielleicht hat Oliver Wunderlich in diesen Tagen ja auch Zeit, Briefe zu schreiben. Aber wenn nicht, dann haben wir ja den Podcast. Und die wunderbare Gewissheit, dass jeder Mensch so schlafen kann, wie ein Baby.

PS: Meine Frau meint, es interessiert Euch nicht. Ich erzähle es Euch aber trotzdem:

Neben Deep Sleep gibt es eine Reihe ganz wunderbarer weiterer Podcasts. Für mich gehört der 11Freunde Podcast „Wilde Liga“ zu den besten Sportpodcasts, die ich kenne (zugegebenermaßen ist es auch der einzige, Sportpodcast, den ich regelmäßig höre, aber es fehlt mir wirklich die Fantasie, mir einen besseren vorzustellen). Erstaunlich, was die Jungs auch jetzt gerade, in der wegen Corona Bundesliga-losen Zeit auf die Beine stellen. Außerdem geht „Auf der Bahn“ mit Rocco Schamoni und Gereon Klug sehr gut ins Ohr – ist skurril und witzig.

Tsss, was soll daran uninteressant sein?

PPS: Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Audible.de. An unserer Meinung ändert das wie immer nichts.

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