Die Hamburger Deern fährt jetzt Laufrad. Sie ist mobil. Warum ich den neuen Geschwindigkeitsrausch genieße. Plus woom Laufrad im Faktencheck.
Eine gute Sache am Heranwachsen der Kinder ist, dass sie immer mobiler werden. In den ersten Monaten liegen die Säuglinge nur rum. Klar, sie sehen entzückend aus, sie duften, ihr Füßchen usw. Aber sie liegen rum. Und wenn der O-Ball 45 Centimeter links von ihnen lockt, und sie nicht herankommen, sind sie zurecht frustriert. Sie weinen. Und Mama versteht gar nicht, was nun schon wieder los ist. Was für eine Freude für Eltern und Kind (so war es zumindest bei uns), als das Baby endlich krabbeln konnte. Nächster wichtiger Schritt: Baby kann sitzen. Bedeutet nämlich auch: Baby kann auf dem Kindersitz mit Mama und Papa Fahrradfahren. Es ist einfach ein riesiger Unterschied, ob man zu Pekip, Kinderarzt und Co mit dem Buggy schiebt – oder in einem Bruchteil der Zeit mit dem Fahrrad fahren kann. Das, meine liebe Eltern, ist Freiheit. Geschwindigkeit. Yeah. Und dann natürlich: die ersten Schritte. Kein Elternteil, das nicht genau benennen könnten, wo und wann das Kleinkind zum ersten Mal aufrecht gegangen ist.
Kinderwagenfahren ist doch was für Babies!
Und jetzt also fährt die Hamburger Deern Laufrad. Dieser nächste Entwicklungsschritt kommt gerade rechtzeitig, denn Kinderwagenfahren ist doch was für Babies, findet sie. Und 2-Jährige, die alleine laufen wollen, sind eine Herausforderung für meine meditative Praxis, finde ich.
Also freue ich mich, dass die Deern jetzt schneller und weiter unterwegs ist und ich weiß: das Laufrad ist eine ideale Vorbereitung fürs Fahrradfahren. Unsere Jungs jedenfalls sind irgendwann mühelos und ganz von alleine aufs Fahrrad umgestiegen. Gleichgewichtssinn und Motorik waren durch das Laufrad ganz nebenbei und ausreichend entwickelt worden. Fahrradfahrenlernen in meiner Kindheit war da noch deutlich schwieriger.
Ein neues Laufrad muss her!
Da unser Holz-Laufrad der großen Brüder erst etwas größeren Kindern passt und wir dieses Mal keinen finden konnten, der uns für die Übergangszeit ein kleineres Modell leiht, hatte die Deern Glück und bekam ihr eigenes Laufrad: Ein woom 1 – sogar in Mädchenfarbe lila mit dem passendem Helm dazu.
Unsere Tipps zum Laufrad-Kauf
Uns waren bei der Wahl eines Laufrads vor allem drei Sachen wichtig
- Leicht soll es sein! Schließlich muss ein kleiner Mensch damit schieben und wenden können! Und erfahrungsgemäß müssen auch Eltern es häufiger mal tragen 😉
- Der Einstieg sollte möglichst tief sein, so dass die Kinder gut auf- und absteigen können. Ansonsten ist ihnen das Gefährt nicht geheuer und sie steigen nicht gerne auf – oder – noch schlimmer – sie stürzen beim Absteigen.
- Hochwertige Verarbeitung. Ein schickes Fahrrad bringt mein Herz mehr zum Klopfen als ein schickes Auto. Weil meine Familie das auch so sieht, haben wir alle eher hochwertige Räder, auch die Kinder. Das mag noch Ansichtssache sein, aber ganz pragmatisch: Nichts ist schlimmer, als wenn es am Laufrad klimpert und klappert, das ist auch ein Sicherheitsrisiko! Und: Ein Laufrad, was schwergängig ist und hier schleift und da nicht rund läuft, macht einfach keinen Spaß. Und Spaß, den sollen die kleinen beim Fahren doch haben!
Ein Wort noch zu Klingeln und Bremsen: Ich finde, man braucht sie nicht! (Auch wenn wir jetzt beides am woom Bike haben) Die Klingel ist ein nettes Spielzeug, aber auch ein Verletzungsrisiko. Die Bremse mag nett gemeint sein, aber unsere Tochter bremst ausschließlich mit den Füßen, ich glaube alles andere würde sie in ihrem Alter auch motorisch überfordern.
Für alle, die noch auf der Suche sind, stellen wir das Laufrad von woom bike vor:
woombike 1
+ mit 3,3 Kilogramm eines der leichtesten Laufräder am Markt!
+ Luftreifen für gute Dämpfung, super Rollverhalten!
+ Hochwertige Verarbeitung. Super-leichtes Aluminium
+ Ein richtiger Sportler-Sattel, nicht zu klein, sondern ergonomisch an großen Windelpopo angepasst für ausreichende Stabilität – und sogar mit einem seitlichen Schutz zum Anlehnen an Hauswände.
+ niedriger Einstieg, sehr niedrige Sitzposition möglich, so dass schon sehr kleine Kinder damit fahren können (ab 1,5 Jahren). Höhenverstellbarer Sattel (bis ca. 3,5 Jahre)
+ ergonomische Griffe, schon für kleine Kinderhände geeignet!
+ Es gibt tolles Zubehör von woom. Den farblich passenden Helm zum Fahrrad fand ich schon immer schick. Und die Tasche, mit der sich das Laufrad für Eltern mühelos schultern lässt (leider nur in den Standard-Farben rot-weiß erhältlich) finde ich mega praktisch.
+ last but not least: Das woom Laufrad sieht super aus 🙂
Nachhaltig: Nächste Fahrradgröße kaufen und 40 Prozent des Kaufpreises zurück erstattet bekommen
Ein tolles Plus an woom Bike ist außerdem die Möglichkeit einer Upcycling Mitgliedschaft. Einmal 47 Euro zahlen, das zu klein gewordene Rad (maximal 2 Jahre alt und fahrtüchtig) kostenlos zurückschicken, neues Woom Bike erhalten und 40 Prozent des Kaufpreises des kleineres Rads erstattet bekommen.
Ich darf also für meine Tochter und mich sprechen: Das woom 1 ist ein gelungenes Laufrad für maximalen Fahrspaß und der ideale Start in die Welt der Zweiradfahrer!
Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit woom bikes. An unserer Meinung ändert das nicht.