Mein Sohn (6) findet es noch einigermaßen beeindruckend, was ich zuhause am Computer so treibe. Deshalb ließ er sich auch nicht zweimal bitten, als ich ihm vorschlug, doch auch mal einen Text für meine Internetseite zu schreiben. Hier kommt seine Theaterkritik zu Hans im Glück. Das Stück läuft noch bis zum 30.4. im Ottenser Hoftheater.
Ich war mit meinem Freund im Theater .Nämlich bei Hans im Glück.
Hans hat sehr viel getauscht. Einen Goldklumpen hat er gegen ein Pferd getauscht. Das Pferd gegen eine Kuh. Die Kuh gegen ein pupsendes Schwein. (Das Schwein hat wirklich gepupst!) Das pupsende Schwein gegen eine Gans. Die Gans gegen einen besonderen Stein. Und der Stein ist in den Brunnen gefallen. Hans war darüber zuerst sehr traurig, weil er dachte, dass er seiner Mutter nun keine Freude bereiten kann. Sie hatte nämlich Geburtstag und er hatte kein Geschenk mehr für sie. Die Mutter aber hat sich sehr gefreut. Über Hans! Der war nämlich vorher sieben Jahre weg. Da fand sie es natürlich schön, ihn wieder zu sehen.
Dann war das Stück zu Ende.
Das Theaterstück war nicht so sehr lustig, aber spannend. Ein bisschen wurde auch gesungen. Ungefähr drei Lieder. Und nur drei Leute haben mitgespielt. Die haben das gut gemacht. Da kann man nicht meckern. Die Kostüme waren auch schön, ich kann aber gar nicht so genau beschreiben, wie sie aussahen. Sehr bunt und schön.
Am Ende gab es Theatermäuse, wie immer im Ottenser Hoftheater, die sind ganz lecker.
Wenn ihr euch also fragt, ob ihr in das Theaterstück gehen solltet, dann würde ich sagen: Ja! Aber für 4-Jährige ist es noch besser geeignet als für 6-Jährige. Mein Freund und ich wir sind schon ziemlich groß für „Hans im Glück“. Aber die kleine Schwester meines Freundes war auch dabei. Sie ist 4 Jahre alt und fand es richtig, richtig toll!
Viel Spaß!
Euer
Jacob, 6 Jahre, 1b
P.S. Der Korrektheit halber sei angemerkt, dass der Autor die ersten Zeilen dieser Theater-Rezension sorgfältig selbst getippt hat. Angesichts der Geschwindigkeit eines Erst-Tippers ist es mir unter Mühen gelungen, ihn zu überreden, mir den weiteren Text zu diktieren. Erlaubt hat er mir diesen Eingriff nur unter der Voraussetzung, dass er Euch demnächst noch einmal schreiben darf. Er war nämlich bei einer echt coolen Leseung von Arne Rauterberg (“Unterm Bett liegt ein Skelett”). Also: Stay tuned!
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