Knete und Feuchttücher selber machen, Kaffee in die Haare schmieren und, und, und … Im Buch “Besser leben ohne Plastik” bekommen auch Familien jede Menge Tipps, wie sie auf Plastik im Alltag verzichten. Wir verlosen fünf Exemplare. Einfach unten kommentieren.
Plastik ist überaus praktisch, aber leider auch überaus umweltschädlich. Mich hat es einigermaßen schockiert, als ich neulich den Film Plastic Planet auf DVD sah.
Nach dem Film ist mir der Appetit auf Plastik vergangen. Außerdem ist mir zum ersten mal aufgefallen, dass Plastik wirklich überall ist. Plastik ist nie weiter als eine Armlänge von uns entfernt.
Es kam mir gelegen, als mir kurz nach dem Film das Buch “Besser leben ohne Plastik” von Anneliese Bunk und Nadine Schubert in die Hände kam. Das Buch gibt großartige Tipps, wie man Plastik im Alltag reduzieren kann. Dabei ist das Buch erfreulich unideologisch und stattdessen einfach sehr praxisorientiert.
Einige wenige Tipps stammen aus der Kategorie „Wäre-ich-jetzt-auch-selbst-drauf-gekommen – wenn es zum Beispiel heißt, man solle beim Einkaufen keine Plastiktüten kaufen. Sicher richtig, aber wer dieses Buch kauft, wird vermutlich selbst schon auf diese Idee gekommen sein. Die meisten der Tipps sind aber klasse Haushalts-Tipps, viele davon auch für das Leben mit Kindern sehr hilfreich.
Vier Beispiele:
1. Feuchttücher selber machen
Statt Feuchttücher zu benutzen empfehlen die Autorinnen
Einen Viertel Liter Wasser.
2 EL Kokosöl
1 Küchenrolle
1 verschließbare Dose. (muss wohl aus Plastik sein)
Wasser zum Kochen bringen, darin das Öl auflösen, verquirlen. Küchenrolle in der Mitte mit Messer auseinanderschneiden, die eine Hälfte in die Plastikdose stecken. Rolle mit dem Öl-Wasser-Gemisch übergißen. Dose verschlißen und schütteln. Dann noch die Papprolle entfernen. Und schon hat man prima Feuchttücher selbst gemacht.
2. Knete selber machen
Eine Sache, die beim Hamburger Jung und beim Hamburger Knirps bereits auf Begeisterung stießen: Knete selber machen.
Dafür braucht man:
2 Tassen Mehl,
2 Tassen Salz
2 Tassen kochendes Wasser
2 TL Zitronensäure
flüssige Lebensmittelfarbe
Man gibt alles zusammen, verquirlt es erst mit einem Handrührgerät (der Thermomixer war mir zu schade dafür, ginge aber sicher auch). Mit den Händen weiterkneten.
Die Masse in Schüsselchen geben, und einfärben.
Geht schnell und die Kinder haben schon bei der Herstellung Spaß.
3. Rezepte für Bonbons, Fruchtgtummi und mehr
Viele Kochrezepte gibt es auch – weil sehr viele Lebensmittel in Plastik verpackt sind. Diese Verpackung spart man, wenn man z B. Erdbeersirup, Karamellbonbons oder Fruchtgummi selbst macht. Die Rezepte dafür verrate ich aber nicht, da müsst Ihr Euch das Buch schon selbst kaufen. Ich verspreche aber, dass ihr es nicht bereuen werdet, jedenfalls sofern ihr ein wenig Spaß an kreativen Haushalttricks habt.
4. Kaffee statt Shampoo
Ach ja, eine Sache in dem Buch habe ich noch nicht getestet, bezweifle auch, dass ich das tun werde: Die Autorinnen empfehlen, dass man sich für voluminöses Haar Kaffeesatz ins Haar einmassieren soll Nach zehn Minuten Einwirken gründlich auswaschen.
Wie gesagt, ich werde das nicht testen. Aber wer damit Erfahrung macht, kann sie gern im Kommentarfeld teilen. Und wer noch Ideen zur Plastikvermeidung hat, bitte auch gern in die Kommentare.
Außerdem: Neugierig geworden? Mit freundlicher Unterstützung des oekom Verlags verlosen wir fünf Exemplare von “Besser leben ohne Plastik”. Einfach bis Freitag, 24. Juni diesen Blog-Post kommentieren und in den Lostopf wandern. Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt.Viel Glück!
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